Theater-Chronik aus Abteilung "Theater"

Die drei Dorfheiligen (Dezember 1981)

von Max Real und Max Ferner

Ein Packerl un vermutet aufgetauchter Liebesbriefe sorgt für helle Aufregung. Gleich drei „ehrenwerte“ Bürger haben Angst vor der Veröffentlichung der Liebesbriefe: Bürgermeister Simon Hilgermoser sowie Landmaschienenhändler Quirin Riedlechner und Bäckermeister Peter Söllbeck, beide Gemeinderäte. Denn diese drei sind die Verfasser der Briefe, die vor mehr als zwanzig Jahren an eine gewisse Therese Wimmer gerichtet waren. Zu allem Unglück befindet sich die amouröe Korrespondenz in den Händen des Schullehrers Martin Furtner, der den Bürgermeister ärgert, wo er nur kann und mit dessen Tochter Fanny angebandelt hat. Doch die Frau des Bürgermeisters hat schon einen anderen Schwiegersohn parat: Jakob Schwälble aus Schwaben, immerhin Erbe einer stattlichen Käserei. Die Sache hat nur einen Haken: Fanny mag nur ihren Lehrer. Eines ist klar: Die verräterischen Briefe müssen verschwinden und wenn sie der Lehrer nicht herausrücken will, dann muss Hilgermoser eben zu einer kleinen Erpressung greifen. Aber da hat er die Rechnung ohne den Lehrer gemacht…

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