Theater-Chronik aus Abteilung "Theater"

Die drei Wildkatzen (November 1986)

von Hans Stöckel

Drei Schwestern bewirtschaften seit dem Tod ihres Vaters gemeinsam einen Bauernhof. Da kein Testament vorhanden ist, will keine heiraten, damit sie nicht das Anrecht auf den Hof verliert. – Drei Burschen, die sich für die Mädel interessieren, kommen zum Hoagarscht um vorzufühlen, ob da eine Braut zu holen sei. Aber alle drei fliegen im hohen Bogen hinaus, denn die drei verzichten lieber auf die Liebe als auf den Hof. Als der Onkel endlich das Testament findet, zeigt es sich, dass diejenige das Anwesen erbt, die zuerst heiratet. – Um den drei Schwestern die schwerste Arbeit abzunehemen, bringt der Onkel eien jungen, gut assehenden Knecht auf den Hof. Auf diesen fliegen nun alle drei und jede versucht, ihn als erste aufs Standesamt zu zerren. Pauli,der sich nicht mehr zuretten weiß, bestellt alle drei zu gleicher Zeit zum Aufgebot. – Statt Küsse erwarten ihn nun aber Prügel der drei durch die List verärgerten Schwestern und so nimmt er schnell Reiß aus und räumt das Feld für die drei Freier, die es nicht auf den Hof, sondern auf eine glückliche Ehe abgesehen hatten.