Furiose Rückrunde
Im Sport wird oft die beliebte Floskel verwendet, dass man nie aufgeben sollte. Das darin oft ein großes Stückchen Wahrheit steckt, zeigte sich am Beispiel der ersten Tischtennis-Mannschaft des SVS. Nach einer verheerenden Vorrunde mit nur einem Sieg bei acht Niederlagen stand das Team an Weihnachten als Tabellenvorletzter mit dem Rücken zur Wand. Das rettende Ufer schien bereits weit weg, zumal sich die Bezirksliga in dieser Saison als sehr ausgeglichen stark präsentierte. Auch das 8:8 zum Rückrunden-Auftakt gegen den TSV Utting war eher als Rückschlag zu werten. Doch was nach dem 3:9 bei der Übermannschaft der Liga aus Gräfelfing folgte, konnten selbst die kühnsten Optimisten nicht erwarten. Zunächst rang man den Nachbarn aus Starnberg überraschend mit 9:6 nieder. Das 9:4 beim direkten Konkurrenten aus Puchheim weckte erste Hoffnungen, der Anschluss war wieder hergestellt. Durch das 9:3 in Esting und das furiose 9:4 über den Tabellenzweiten Landsberg machte das Team einen Riesensprung in der Tabelle. Es folgten ein 9:6 beim Schlusslicht in Finning und ein 9:6 zu Hause gegen den starken Tabellendritten TSV Rott. Bereits einen Spieltag vor dem Saisonende hatte der SVS den Ligaerhalt geschafft. So wird das abschließende Duell mit den noch gefährdeten Gegnern des TuS Fürstenfeldbruck zum nicht erwartbaren Schaulaufen. Anteil daran hatte das gesamte Team und auch die Ersatzspieler aus der zweiten und dritten Mannschaft.